24.10.2017 - Dienstag - Montreal - Quebec City
Der heutige Morgen startete direkt mit einem Stromausfall. Wie sich später herausstellte, ist in einigen Stadtvierteln in Montreal der Strom aufgrund von Bauarbeiten, die die Stromleitungen beschädigt hatten, ausgefallen.
Tanja und ich mussten unser Frühstück auf später verlegen, da wir nicht mal einen Kaffee oder Tee kochen konnten. Mit Taschenlampen machten wir uns im Badezimmer fertig. Nach einer Weile ging der Strom glücklicherweise wieder. Das war das eindeutige Zeichen für unseren Aufbruch. 😅
Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und machten uns startklar Ich hatte heute das Steuer unseres Mietwagens übernommen und uns nach Quebec City kutschiert. Unterwegs machten wir nur einen kurzen Lunch-Stopp bei McCafé und kamen gegen späten Nachmittag in Quebec City an.
Unser "
Airbnb von Corinne" im Stadtteil Lévis war wunderbar und so beschloßen Tanja und ich erstmal in unserer Unterkunft zu relaxen und den Regen abzuwarten. Ein bisschen Ausspannen nach so viel Action der letzten Tagen war nicht verkehrt.
Abends gab es für mich noch spontan ein längeres Telefonat mit meinem Zwilling Judith. Danach haben Tanja und ich noch ein spätes Abendbrot gemacht. Wir verarbeiteten dafür unsere letzten Essensreste, die wir noch dabei hatten. Morgen müssen wir wohl mal wieder bei einem Supermarkt einkehren. Aber so richtig Lust hatte heute keiner mehr dazu. 😋😉
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Tanja macht es sich in unserem Loft gemütlich :) |
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... da will man garnicht mehr raus :) |
25.10.2017 - Mittwoch - Quebec City
Nach einem gemütlichen Frühstück und einer kurzen PC-Session, um unsere Strafzettel der letzten Tage zu bezahlen, ging es mit der "
Fähre" rüber zur Altstadt. Am Fährterminal holte uns unsere Freundin Julie ab. Julie hatten Tanja und ich, genau wie Barbara auch, auf Prince Edward Island kennengelernt. Sie war die letzten Tage in Nova Scotia unterwegs und hatte ihre weitere Reise so geplant, dass wir uns nochmal wiedersehen konnten. Zudem kannte sie auch noch jemanden, der in gerade auch in Quebec City weilte. So konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
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Vom Fenster aus sehen wir das Chateau |
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Unsere Strafzettelsammlung :) |
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Impressionen von Lévis |
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Impressionen von Lévis |
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Blick von Lévis auf die Altstadt von Quebec |
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Treppe hinunter zum Fährterminal |
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Blick von der Fähre auf die Altstadt von Quebec |
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Fährterminal von Lévis |
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Tanja und ich auf der Fähre |
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Das Chateau von Quebec City |
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Das Chateau von Quebec City |
Für uns ging es erstmal zu einem Bummel durch die schöne Altstadt von Quebec City. Durch Petit Champlain sind wir natürlich auch wieder geschlendert. Uns allen gefällt es hier richtig gut. Julie fühlt sich hier sichtlich wohl, schließlich kommt sie aus Frankreich. 😉
Zum Lunch waren wir heute bei "
Chez Ashton" Poutine essen. Dies war ein Tipp von Terri. Die Poutine war gar nicht schlecht und das obwohl dies eher eine Kette á la McDonalds war. 😋
Von hier sind wir zur Zitadelle hochgewandert und zurück über den Promenadenweg zum Chateau. Dort waren wir im Museum und haben uns ein bisschen zur Geschichte der Stadt schlau gemacht. Interessant war zu erfahren, dass früher ein Großteil von Kanada und den USA zu Frankreich gehörte und die schlauen Engländer später für kleines Geld diese Ländereien den Franzosen abgekauft hatten. Wäre dies nicht passiert, wären heute vermutlich die USA und Kanada rein französischsprachig. 🙈
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Lieblingsansicht in Quebec City :) |
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Can't get enough :) |
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Place Royal |
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Place Royal |
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Lapin Sauté in Petet Champlain |
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Platz vor dem Chateau |
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Tanja und ich beim Poutine essen |
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Herbstfarben am Sankt-Lorenz-Strom |
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Mit Julie und Tanja am Sankt-Lorenz-Strom |
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Mit Tanja und Julie vorm bei den Dufferin Terrace |
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Im Museum - Karte über die französische Besiedlung |
Nach unserem informativen Museumsbesuch haben wir uns mit Johann, einem Freund von Julie, getroffen. Mit ihm sind wir nochmal durch die City gebummelt und später zum Sundower beziehungsweise Kaffe in die Bistro-Bar "
Ciel" gegangen. Das war ein Tipp von Johann, der sich mehr als gelohnt hatte.
Man sitzt dort in einem Aussichtsturm, der sich dreht und hat so innerhalb einer Stunde einmal die Rundumsicht über die ganze Stadt. Das ist eigentlich schon das Geld wert, aber wir hatten heute auch noch ein tolles Farbenspiel am Abendhimmel, da die Sonne so toll in rosaroten und orangenen Farben unterging. Ein Träumchen! 😍
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
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Ausblick von der Bistro-Bar "Ciel" |
Anschließend sind wir zurück zur Altstadt und haben uns von Johann am Eingang zu seinem Hostel verabschiedet. Für uns gab es zurück "Wegzehrung" noch Eis und Popcorn. Mit der "
Fähre" ging es für uns drei zum Stadtteil Lévis. Julie übernachtete bei uns im Loft. Wir hatten genug Platz dort und Corinne war so lieb uns extra Bettwäsche und Handtücher bereitzustellen.
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Das Chateau bei Nacht |
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Blick von der Fähre auf die Altstadt |
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Blick von der Fähre auf die Altstadt |
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Mein Lieblingsmotiv :) |
Tanja und ich sind dann schnell zum Supermarkt losmarschiert, während Julie sich schonmal einrichten konnte. Anschließend kochten wir ein schnelles Abendessen zusammen und fingen schonmal mit Packen an. Denn wir müssen unser tolles Loft mit dem bequemen Bett und die schöne Stadt leider wieder verlassen und wollten uns morgen auf den Weg zurück in den Westen Kanadas machen.
25.10.2017 - Mittwoch - Quebec City - Calgary
Den letzten Tag im Osten Kanadas starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück zu dritt und dann hieß es die letzten Sachen zusammenkramen und Abschied nehmen. Julie hatten wir glücklicherweise überzeugen können, dass sie uns demnächst in den Westen folgen wird. Deshalb war dies kein Abschied auf unbestimmt sondern auf ganz bald. 😌
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Tanja und Julie |
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Julie und ich |
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Tanja, ich und Julie vor unserer Unterkunft |
Mit dem Mietwagen sind wir zum Flughafen ans andere Ende der Stadt gefahren. Heute regnete es ordentlich - welch ein Abschied. Am Flughafen ging die Mietwagenabgabe problemlos und wir machten uns fix auf zum Terminal, aber dafür ganz schön beladen. Auf unseren Flug mussten wir allerdings länger als gedacht warten, der hatte nämlich Verspätung.
Von Quebec City ging es erstmal mit dem Flieger mit Montreal. Das war ein mega kurzer Flug in einer mega Mini Maschine, so dass Tanja sogar einen Mittelplatzsitz hatte, das hatte ich zuvor auch noch nie in einem Flieger gesehen. In Montreal hieß es in eine größere Maschine umsteigen und auf nach Calgary. In Calgary kamen wir gegen frühen Abend an und dort bekam ich erstmal Schnappatmung. Mein Gepäck kam nämlich nicht auf dem Gepäckband an. Irgendwann lief das Karussell mit den letzten Koffern, aber mein Rucksack war immer noch nicht dabei. 😨
Ein netter junger Flughafenmitarbeiter half mir spontan weiter, nachdem er wohl mein wenig begeistertes Gesicht gesehen hatte. Er gab mir den Tipp beim Sperrgepäck schauen zu gehen und tatsächlich, da lag doch glatt mein Rucksack! Sperrgepäck - also bitte, so sperrig ist der nun ich wieder nicht! 😆 Was war ich happy mein Gepäckstück wieder in Empfang zu nehmen! 😇
Nach einem Abendessen bei "
Tim Hortons" ging es für uns mit dem Shuttle-Taxi zu unserem Hostel. Eigentlich fahren die Shuttle-Busse nur Hotels an und man ist ein bisschen auf den Goodwill der Fahrer angewiesen. Wir hatten Glück, denn nachdem der letzte reguläre Fahrgast ausgestiegen war, ließ uns unserer Fahrer wissen, dass er für uns den Umweg doch in Kauf nehmen würde und nicht wie vorher noch angedeutet, beim nächstgelegenen Hotel stoppen würde. Dieses Hotel wäre einige Blocks entfernt gewesen und hätte mehrere Minuten Fussmarsch mit unserem Gepäck und Null Grad Außentemperatur bedeutet.
Unser Shuttle-Fahrer hatte wie sich herausgestellte, einige Zeit in Deutschland verbracht und war Modern-Talking-Fan. Daran ließ er uns auch teilhaben und legte die entsprechende CD ein. Wie witzig - mit "You are my heart, you are my soul"-Klängen wurden wir zum Hostel kutschiert. 😂
Im "
Wicked Hostel" konnten wir flugs einchecken und die nette Kate aus Australien zeigte uns unser Zimmer und die anderen Räumlichkeiten. Für uns sollte dies aber nur eine Durchgangsstation sein, so dass es uns eigentlich relativ egal war, was alles im Hostel los ist. Hauptsache das Bett und das Bad waren sauber.
Wir mussten uns nun erstmal mit der Realität anfreunden, dass wir vom Spätsommer / Herbst mit milden Temperierten direkt im Winter angekommen sind. Null Grad Außentemperatur war ein ganz schön krasser Temperatursturz für uns. Ich wurde beim Check-in für den Shuttle-Bus am Flughafen schon gefragt, ob ich denn überhaupt eine Winterjacke dabei hätte, weil ich am Flughafen nur im Pulli herumsprang. Das kann ja heiter werden .... aber eigentlich freute ich mich schon irrsinnig auf die nächsten Tagen, denn es sollte wieder nach Golden gehen! 😅⛄
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