Dienstag, 26. Dezember 2017

Indian Summer Road Trip - Forillon National Park & Gaspésie-Halbinsel

27.09.2017 - Mittwoch - Saint-Godefroi - Percé - Gaspé - Forillon National Park

Heute ließ uns das gute Wetter etwas im Stich. Es schüttete aus Kübeln. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem ich das erste mal das Steuer unseres Vans übernahm. Bei Regen und schlechter Sicht zu fahren, war natürlich nicht der beste Start, aber da hier eh nicht so viel Verkehr ist und die Straßen breit sind, ist es halb so wild und nach einer Weile hatte ich mich auch schon an den großen Wagen gewöhnt.

Wilderness Camping in Saint-Godefroi (photo credit: Sandra)

Hafen von Saint-Godefroi (photo credit: Sandra)


Von Saint-Godefroi ging es nach Percé. Dort regnete es nicht mehr so stark und hörte später auch ganz auf. Wir bummelten ein bisschen durch den kleinen Fischerort, der dank eines Felsen im Meer zu einem Anziehungspunkt für Touristen wurde. Wir lassen uns die Aussicht auf den Felsen natürlich auch nicht entgehen.

Zum Lunch waren wir heute im Örtchen Pizza essen. Eine kulinarische Offenbarung war dies allerdings nicht, sondern eher etwas um schnell den Magen zu füllen. 😋

Percé

Percé Rock

Murmeltier

Percé Rock

Bummel durch Percé (photo credit: Sandra)

Kirche von Percé (photo credit: Sandra)

Murmeltier (photo credit: Sandra)

Fischerhaus in Percé (photo credit: Sandra)


Nach einem Abstecher beim Supermarkt und beim Bäcker ging es auch schon weiter nach Gaspé beziehungsweiße direkt in den Forillon National Park. Dort haben wir uns einen Stellplatz auf dem Campground "Forillon Des Rosiers" gesichert. Angeblich lebt in der Nähe des Campground eine Schwarzbären-Mama mit ihren drei Babys. Wir sind also vorgewarnt und hoffen ihr  nicht unvorbereitet zu begegnen. 🐻

Zum Abschluss des Tages gibt's ein leckeres selbstzubereitetes Dinner mit Kürbissen. Wir hofften, dass morgen das Wetter wieder besser wird, damit wir die ein oder andere Wanderung unternehmen können.

Unser Stellplatz mitten im Wald im Forillon NP

Dinner time (photo credit: Sandra)



28.09.2017 - Donnerstag - Forillon National Park - Saint-Anne-des-Monts

Das Wetter spielte heute glücklicherweise wieder mit und wir starten morgens mit unserer ersten Wanderung. Wir fuhren zum Cap Bon Ami und wanderten hoch zum Aussichtsturm. Von dort hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden buntgefärbten Wälder und die Küste.  Hier erlebt man so richtig, weshalb so viele Menschen zum Indian Summer in die Seeprovinzen von Kanada und den Nordosten der USA fahren. Wunderschön! 🍂🍃🍁

Cap Bon Ami

Cap Bon Ami - Blick zum Leuchtturm

Herbstfarben am Cap Bon Ami

Cap Bon Ami

Cap Bon Ami

Sandra auf Wanderschaft am Cap Bon Ami

Herbstfarben 

Klippen am Cap Bon Ami

Herbstfarben

Blick vom Aussichtsturm nach Gaspé

Panorama am Cap Bon Ami

Blick nach Gaspé

Herbstfarben am Cap Bon Ami

Cap Bon Ami

Klippen am Cap Bon Ami

Klippen am Cap Bon Ami
Sandra und ich vom Winde verweht :) (photo credit: Sandra)


Vom Cap Bon Ami fahren wir weiter nach Grand-Grave. Dort kann man sich ein altes Fischerdorf anschauen und sich über die ersten Siedler in der Region informieren.

Grand-Grave

Grand-Grave

Gemischtwarenladen in Grand-Grave

So sah das früher hier aus ... Grand-Grave

... reger Schiffsverkehr - Grand-Grave 

Grand-Grave (photo credit: Sandra)


Im Gemischtwarenladen in Grand-Grave (photo credit: Sandra)

Im Gemischtwarenladen in Grand-Grave (photo credit: Sandra)

Im Gemischtwarenladen in Grand-Grave (photo credit: Sandra)

Ausblick aus dem Lagerhaus (photo credit: Sandra)

Schiffsrouten (photo credit: Sandra)

Im Lagerhaus in Grand-Grave (photo credit: Sandra)

Wir verlassen den Nationalpark und fahren von hier weiter zum Leuchtturm Cap-Des-Rosiers und dann geht's weiter entlang der Küste. Der Küstenabschnitt ist berühmt für seine Leuchttürme und so stehen noch weitere auf unserem Plan: Leuchtturm Cap Madeleine und Leuchtturm La Matre.

Die Fahrt entlang der nördlichen Küste der Gaspésie-Halbinsel ist wirklich toll. Wir fahren entweder am Meer entlang oder durch buntgefärbte Wälder.

Unser Camper am Leuchtturm La Matre

Leuchtturm Cab-Des-Rosiers

Leuchtturm Cab-Des-Rosiers

Leuchtturm Cab-Des-Rosiers

Leuchtturm Cap Madeleine

Am Leuchtturm Cap Madeleine

Interessanten Kreaturen am Cap Madeleine :)

Leuchtturm La Matre

Leuchtturm La Matre

On the road - Gaspésie-Halbinsel (photo credit: Sandra)

On the road - Gaspésie-Halbinsel (photo credit: Sandra)

Abendstimmung - Gaspésie-Halbinsel (photo credit: Sandra)


Bevor wir in unserem Tagesziel für heute - Saint-Anne-des-Monts - ankamen, gab´s noch ein paar Schreckminuten. Vor lauter Begeisterung für die tolle Strecke, hatte ich die Tanknadel etwas aus den Augen verloren und nach einem schnellen Check auf der Karte, war nicht wirklich sicher, ob wir es noch heil bis zur nächsten Tankstelle schaffen würden oder ob wir besser ein gutes Stück zurückfahren sollten. Glücklicherweise kam dann aber nochmal ein Ort mit Tankstelle in Sicht, in der wir wieder volltanken konnten. Puh, Glück gehabt! 🚐🙈

In Saint-Anne-des-Monts ist der Hund begraben. Nach einem Stopp im Supermarkt und einem Besuch zum Dinner bei Subway, fuhren wir zurück zu unserem Campground "Camping du Rivage" und nutzen dort mal wieder die Internetverbindung, nachdem wir die letzten zwei Tage im Nationalpark etwas abgeschnitten von der Außenwelt waren.



29.09.2017 - Freitag - Saint-Anne-des-Monts - Tadoussac

Nach einer sehr stürmischen Nacht direkt am Meer, ging es für uns auch schon wieder weiter. Von Saint-Anne-des-Monts war es nicht allzu weit bis nach Matane. Von dort wollten wir mit der Fähre über den Sankt-Lorenz-Strom übersetzen. Wir nutzen den Vormittag, um die einzige Attraktion im Ort - eine Fischtreppe - zu besichtigen. Unser Navi schickte uns dafür erst zweimal ums Quadrat, um dann festzustellen, dass wir die Fischwanderung leider verpasst hatten und keine Fische mehr sehen konnten. 🐟

Nach einem Stopp im Supermarkt fuhren wir direkt zum Hafen und warteten dort auf unser Boarding am frühen Nachmittag. Wir hatten unseren Lunch in unserem Campervan auf der Warterampe zubereitet und vertilgt - Camper Idylle und so praktisch.

Unser Stellplatz in Saint-Anne-des-Monts ... direkt am Meer

Fischtreppe in Matane

Schild bei der Fischtreppe in Matane

So sieht ein Maler den Fluß mit der Fischtreppe :)


Wir sind nicht allzu traurig den nördlichen Teil der Gaspésie-Halbinsel wieder zu verlassen. Hier sind irgendwie seltsame Menschen on-tour und deshalb freuen wir uns schon umso mehr auf unseren nächsten Stopp: auf dem Whale Watching nach Tadoussac! 🐳

Mit der Fähre ging es dann in 2 Stunden und 10 Minuten von Matane nach Baie-Comeau. Netterweise wird man auf der Fähre vom Personal eingesunken, so dass das Rangieren garnicht so schwer war. Trotzdem war ich froh als der Wagen stand und wir aussteigen konnten.

Überfahrt auf dem Sankt-Lorenz-Strom

Überfahrt auf dem Sankt-Lorenz-Strom

Unser Van im "Bauch" der Fähre

Überfahrt auf dem Sankt-Lorenz-Strom


In Baie-Comeau kamen wir passend zum Sonnenuntergang an. Von hier waren es noch knapp 2,5 Stunden Fahrt bis nach Tadoussac. Das wurde in der Dunkelheit dann doch etwas anstrengend und wir waren froh als wir endlich bei unserem "Campground Tadoussac" ankamen.

Nach dem notwendigen Übel, dass man ab und an zur Dumping Station muss, konnten wir uns auf unserem Stellplatz einrichten. Gut, wenn man Pasta und Soße parat hat, wenn es abends schnell gehen muss und keiner mehr Lust auf Kochen hat. 🍝


2 Kommentare:

  1. Brigitte Ullwerich28. Dezember 2017 um 10:00

    Hallo Verena, Du warst aber fleißig im November, so viele tolle Berichte und Fotos!!!
    Das ist ja richtig Arbeit, aber für mich auch um das alles nachzulesen, grins.
    Aber wieder so schön und vielseitig. Yoga, wählen in Kanada, Housekeeping, Leuchttürme satt,
    tolle Landschaften, viele Tiere, mit Sandra unterwegs und und und. Also wenn Du von diesem Jahr Dir wieder ein Buch machen lässt, werden das aber mehrere Bände.
    Ich habe heute eine tolle Postkarte vom 15.12. von Dir mit ganz lieben Wünschen erhalten. Dankeschön, darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe, Du hattest auch ein schönes Weihnachtsfest (ich werde davon ja noch lesen) und wünsche Dir ein gesundes neues Jahr, drücke Dich auch. Wann ist eigentlich Deine Reise beendet, wann geht es zurück nach Deutschland?
    Das wird dann sicher für Dich wieder eine extreme Umstellung sein, nach so einem tollen Jahr.
    Ganz liebe Grüße, Brigitte

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    1. Hallo liebe Brigitte, habe mich versucht ranzuhalten und einiges aufzuarbeiten. Noch hinke ich hinterher ... mein Ziel ist bis zum Jahresende zumindest den Roadtrip mit Sandra zu dokumentieren. Mal sehen, ob ich das noch hinbekomme. ;)
      Vielen lieben Dank Dir jedenfalls für Deinen lieben Kommentar und dass Du mir weiterhin treu bist!
      Kanada hat so unterschiedliche Landschaften zu bieten, da ist einfach für jeden was dabei!
      Das mit dem Buch lasse ich wohl dieses Mal bleiben. Das wird sonst viel zu teuer! :))
      Freu mich, dass die Postkarte angekommen ist und Du dich darüber so freust. Die Post hier ist ja nicht die schnellste und brachte mich schon öfters zum Verzweifeln.
      Das Weihnachtsfest war in der Tat schön - anders als bisher, aber trotzdem schön! Ich werde berichten ... irgendwann mal. ;) Hoffe Du hattest auch ein schönes Weihnachten.
      Vielen Dank für die guten Wünsche auch noch zum neuen Jahr. Ich hoffe Du rutschst gut ins neue Jahr hinein und erlebst nur Gutes in 2018!
      Zurück nach Deutschland werde ich Ende Februar 2018 wieder kommen. Das wird eine extreme Umstellung ... ich mag noch garnicht daran denken!
      Ganz liebe Grüße Verena

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