21.09.2017 - Donnerstag - Linwood - Chéticamp - Cape Breton
Das heutige Frühstück haben wir stilecht mit Blick aufs Meer zu uns genommen. Das war schön, bei tollen Wetter direkt am Wasser aufzuwachen und gemütlich in den Tag zu starten. Von unserem Campground ging es für uns heute über die Brücke weiter auf die Insel "Cape Breton". Das ist DAS Ausflugsziel in Nova Scotia und durfte auf unserer Reiseroute natürlich nicht fehlen.
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Hyclass Ocean Campground |
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Breakfast Time :) (photo credit: Sandra) |
Die Fahrt dorthin war schon ein kleines Erlebnis für sich. Durch kleine hügelige Täler und oft direkt am Meer entlang, ging es für uns zu unserer ersten Station nach Chéticamp, dem letzten Ort vor dem Eingang in den "Cape Breton Higlands National Park". Wir haben dort nochmal unsere Lebensmittelvorräte aufgestockt und uns im Visitor Centre am Parkeingang Infos zu den möglichen Unternehmungen für die nächsten Tage eingeholt.
Nach einem Lunch auf einer Picknikbank beim Visitor Centre haben wir im
Chéticamp Campground eingecheckt. Da es noch früh am Tag war, sind wir anschließend direkt zu unseren ersten Wanderungen gestartet.
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Lunch Vorbereitungen :) (photo credit: Sandra) |
Der erste Trail sollte der "Bog Trail" werden. Um dorthin zu gelangen, mussten wir durch eine relativ lange Baustelle fahren, durch die man aber nur mit einem Pilot-Car fahren konnte. Ich fühlte mich direkt an eine ähnliche Baustellenerfahrung auf dem Weg nach Alaska erinnert. Das konnte ja heiter werden. Leider enttäuschte der Trail etwas. Er war längst nicht so spektakulär wie erwartet und das lange Warten nicht wirklich wert. Dafür hatten wir auf dem Rückweg aus der Baustelle, das exklusive Recht, ohne Pilot-Car aus der Baustelle herauszufahren. Die netten Baustellenmitarbeiter winkten uns ohne durch. Wir sind wohl schon erfahren genug ... Wahrscheinlich haben sie sich eh schon gewundert, warum in alles in der Welt wir unbedingt diesen "phänomenalen" Hike machen wollten. Das war eindeutig zu viel Aufwand für 15 Minuten Fußweg durch eine Sumpflandschaft. 😂
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Impressionen vom Bog Trail |
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Impressionen vom Bog Trail |
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Impressionen vom Bog Trail |
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Impressionen vom Bog Trail |
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Impressionen vom Bog Trail |
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Ab durch die Baustelle |
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Cabot Trail (Blick durch die dreckige Windschutzscheibe :) ) |
Der nächste Trail hielt dann aber was er versprach. Der "Skyline Trail" ist der beliebteste Wanderweg im Nationalpark und das zu recht. Ganz ohne viel Anstrengung gelangt man über einen schönen Pfad vom Wald direkt an die Küste. Von hier hat man einen spektakulären Blick über die Klippen und den Cabot Trail, die Straße, die durch den Nationalpark führt.
Wunderschön! Und das auch noch kurz vor Sonnenuntergang mit tollen Lichtverhältnissen! Ein wunderbares Erlebnis, was definitiv für uns zu den Highlights der Tour zählte.
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Bildunterschrift hinzufügen |
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Impressionen vom Skyline Trail (photo credit: Sandra) |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
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Impressionen vom Skyline Trail |
Auf dem Rückweg zum Campground haben wir nochmal die tolle Aussicht auf das Meer und die untergehende Sonne genossen bevor wir am Campground wieder mit der Realität des Camperlebens konfrontiert wurden. Unser Wasserschlauch passte nicht auf den Anschluss am Auto und so konnten wir uns nicht direkt an die Wasserversorgung des Campgrounds anschließen und mussten den eigenen Wassertank in Anspruch nehmen. Zudem ist auch noch die Dumping Grube an unserem Stellplatz voll. Die Entdeckungen machten nach Einbruch der Dunkelheit leider nicht wirklich Laune, aber was will man machen. Da hilft nur die gute Laune möglichst nicht verlieren und anderntags mit unserem Vermieter Fraserway telefonieren, um das Problem zu melden.
22.09.2017 - Freitag - Cape Breton - Ingonish
Nach dem Frühstück und einem Telefonat mit Fraserway ging´s deshalb erstmal mit dem Wagen an die Dumping-Station des Campgrounds, damit wir für die nächsten Tage gerüstet sind. Der letzte Roadtrip hatte mich schließlich gelehrt, immer die Fazilitäten wie Dumping-Gruben und Wassertank-Stationen ausnutzen, bevor man die nächsten Tage Gefahr läuft entweder auf dem Trockenen zu sitzen oder noch schlimmer, den Schwarzwassser-Tank vollzuhaben. 😂
Uns führte die Küstenstraße quer durch den Nationalpark, um am Ende des Tages auf der anderen Seite der Insel und am Ende des Nationalparks anzukommen. Auf dem Weg dorthin machten wir mehrere Zwischenstopps wie zum Beispiel in Pleasant Bay um Wahle Watching zu machen.
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Elch Schild am Straßenrand |
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Unser Stellplatz im Chéticamp Campground |
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Auf dem Cabot Trail |
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Pleasant Bay |
Dort konnten wir eine große Gruppe Pilotwale von ganz nahem betrachten. Laut unserem Guide hat er diese zuvor angeblich noch nie so nah am Boot gesehen. Wir sind ganz glücklich über die Eindrücke dieser tollen Bootstour mit
Guaranteed Whales und stärken uns anschließend beim Lunch im
Rusty Anchor.
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Impressionen unserer Wal-Tour |
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Impressionen unserer Wal-Tour |
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Impressionen unserer Wal-Tour |
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Impressionen unserer Wal-Tour |
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Impressionen unserer Wal-Tour |
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Impressionen unserer Wal-Tour |
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Impressionen unserer Wal-Tour |
Video-Impressonen von der Wal-Tour 👇
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Lunch beim Rusty Anchor |
Von hier fuhren wir weiter ins Hinterland. Zum Verdauen sind wir den "Lone Shieling Trail" gegangen. Dieser führte uns an einem kleinen Bachlauf entlang durch einen schönen Wald mit vielen alten Ahornbäumen zu einem Häuschen der frühen frühen Siedler.
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
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Sooo dicke Mauern hat das Siedlerhäuschen :) |
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
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Impressionen von Lone Shieling Trail |
Über wunderschön kurvige Straßen durch die tolle Landschaft ging es für uns weiter bis nach Neil´s Harbour. Das ist ein ganz schnuckeliger kleiner Fischerort mit einem Leuchtturm der besonderen Art. Im Leuchtturm befindet sich nämlich eine kleine Eisdiele. Da ist der nächste Programmpunkt schnell klar ... erstmal Eis essen. 😋🍧
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Auf dem Cabot Trail |
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Am Wegesrand |
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White Point |
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Sandra am Steuer :) |
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Eisdiele in Neil´s Harbour |
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Eisdiele in Neil´s Harbour |
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Ice cream :) |
Von hier war es nicht mehr allzu weit bis nach Ingonish, wo wir uns auf dem
Ingonish Beach Campground für die Nacht eingebucht haben. Vom Campground aus konnte man zu Fuß direkt hinunter zum Meer laufen und nach dem Dinner gab´s noch eine wifi-Session im Küchenhaus. Auf dem Weg dorthin hörten wir die Kojoten heulen. Kojoten sind hier also auch nicht weit, aber Sorgen muss man sich deshalb eigentlich keine machen. Wir haben den Internetzugang dazu genutzt ein bisschen an unserer Routenplanung zu feilen bevor es müde ins Bett ging.
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Unser Stellplatz auf dem Ingonish Beach Campground |
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Fire pit without fire :) |
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Kieselsteine am Ingonish Beach |
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Sandra am Ingonish Beach |
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Abendstimmung am Ingonish Beach |
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Abendstimmung am Ingonish Beach |
23.09.2017 - Samstag - Cape Breton - Ingonish - Truro
Bevor es heute wieder auf Tour ging, haben Sandra und ich unser Vorhaben umgesetzt auf unserer Reise gemeinsam Yoga zu machen. Bei schönsten Sonnenschein haben wir unsere Yogamatten im Gras ausgebreitet und noch vorm Frühstück gemeinsam ein halbes Stündchen praktiziert. So müsste man eigentlich wieder öfters in den Tag starten. 🙏
Von Ingonish führte uns der Weg hinunter von der Insel "Cape Breton" zurück aufs Festland von Nova Scotia. Bei Truro hatten wir uns dann noch das Naturschauspiel "Tidal Bore" angeschaut. Man kann dort am Salmon River bestaunen wie die hereinströmte Flut eine Welle vor sich den Fluß hoch schiebt. Hierzu gibt es extra ein kleine Aussichtsplattform, um das Schauspiel betrachten zu können. Alleine waren wir auch nicht. Da dies eine der wenigen Attraktionen im Ort ist.
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Auf dem Cabot Trail |
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Auf dem Cabot Trail |
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Tidal Bore (photo credit: Sandra) |
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Tidal Bore (photo credit: Sandra) |
Anschließend ging´s für uns zum Lebensmittel-Shopping. Da wir beide schon etwas Hunger hatten, haben wir kurzerhand die frisch gekaufte Eiscreme im Camper auf dem Supermarkt-Parkplatz verspeist. Das haben wir vorher auch nie gemacht. 😂😋
Der Weg zum heutigen Übernachtungsplatz auf dem "
Hidden Hilltop Family Campground" war glücklicherweise nicht weit. Der Campground ist der bisher größte auf dem wir bisher gestanden haben. Da ist dank der diversen Familien auch ordentlich was los. Man kommt sich fast schon wie in einer Reihenhaus-Siedlung vor. Wir parkten unseren Camper Van brav in die uns zugewiesene Lücke und waren uns beide schnell sicher, dass der nächste Campground wieder einer sein sollte, der etwas idyllischer gelegen ist. Nichtsdestotrotz ist es eine witzige Erfahrung auch sowas mal mitgemacht zu haben. 😆
Wir nutzten das Angebot heute unsere Wäsche zu waschen und natürlich auch das Internet, um mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben und die nächsten Schritte auf unserer Route zu planen.
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