Mittwoch, 29. März 2017

Büffel & Schlittenhunde

Freitag - 24.03.2017  - Golden

Für den heutigen Tag haben sich wieder neue Gäste in der Cabin angesagt. Dafür musste ich heute vormittag nochmal kurz dort vorbei gehen, um den Propangas-Tank zu wechseln und den kleinen Ofen anzumachen, damit es später auch warm ist, wenn die Gäste kommen. Das war dann auch schnell erledigt. Auf dem Rückweg bin ich noch kurz bei den Büffeln vorbei.

Später kam Floyd, ein Freund von Leo, zu einem Kurzbesuch, um einfach mal Hallo zu sagen und um nach den Büffeln zu schauen. Er kümmert sich sich in Leo´s Abwesenheit auch um die Fütterung der Tiere. Aber noch haben sie genug Heu, so dass er lediglich seine Familie zur Scheune gebracht hatte, damit die Kinder sich die Büffel auch mal wieder anschauen konnten.

Kurz nach Floyd kam dann weiterer Besuch. Das war fast wie im Taubenschlag heute. Vom Küchenfenster konnte ich eine Frau im Laufschritt in Richtung Leo´s Cabin flitzen sehen. Also bin ich rausgegangen, um Hallo zu sagen. Wie sich herausstellte, musste sie super dringend zur Toilette, deshalb der Laufschritt, und war danach für ein kurzes Gespräch bereit. Ihre Familie und sie kommen auch aus Deutschland, leben nun aber zwei Jahre in New York und sind zum Skifahren nach Kanada geflogen. Sie waren ein paar Tage in Golden auf der Skipiste und wollten heute mal etwas anderes machen. Morgens waren sie deshalb bei Matt & Amanda zum Hundeschlittenfahren, danach beim Wolf Centre und anschließend wollten sie noch auf der Büffel Ranch vorbeischauen. Oben an der Scheune haben sie Floyd angetroffen, der ihnen einiges zu den Büffeln erzählt hatte.  Und nun geht´s wieder weiter für sie. Irgendwie seltsam hier mit jemanden in Deutsch zu sprechen, aber auch richtig nett.

Nachmittage hatte ich noch mehr Gelegenheit Deutsch zu sprechen: ich habe ein gutes Stündchen mit Sandra O. geskypt und mich über die News in Düsseldorf & Umgebung auf Stand bringen lassen. 😊

Anschließend habe ich den Briefkasten mal wieder aufgesucht und es ist tatsächlich auch einiges angekommen. Die Snacks an die Büffel habe ich heute zusammen mit Kendall und ihrem Freund verteilt. Die beiden habe ich nämlich zufällig getroffen als ich auf dem Weg zur Scheune war. Es ist immer wieder schön Leute zu treffen, die genauso begeistert von den Büffeln sind.

Büffelspiele

Ich habe mich danach ans Aufräumen des Kellers gemacht oder besser gesagt ich habe versucht die bestehende Ordnung noch ein bisschen zu optimieren. So viel aufzuräumen ist da ja glücklicherweise nicht und vieles kann ich ja auch nicht anpacken - zum Beispiel wenn es an´s Aussortieren gehen sollte. Ich habe deshalb einige Boxen auch einfach so gelassen wie sie waren und nur gecheckt was da so alles drin ist. Das wird aber noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, so dass ich heute nur angefangen habe.

Abends habe ich aus einigen Äpfeln, die nicht mehr so gut aussahen Apfelmus gekocht und für später zum Dinner gab´s mal wieder Würstchen mit Ei und Quinoa. Würstchen haben wir ja noch en masse im Gefrierer, so dass ich davon noch einige grillen werde. Als Abendprogramm habe ich mir in der ZDF Mediathek eine Doku unter anderem über Jan Ullrich angeschaut - "Für mich gab's keine Grenzen". Das war ganz interessant. Denn zu seiner aktiven Zeit habe ich mit meiner Familie ganz begeistert seine Rennen vorm Fernseher verfolgt.

Dinner Time
 
Samstag - 25.03.2017  - Golden

Zum Frühstück gab´s heute mal wieder Pancakes mit Ahornsirup. Danach habe ich im Keller angefangen die Lebensmittel zu sortieren und sichten. Dann weiß ich auch endlich was alles noch da ist und was ich gegebenenfalls daraus noch kochen könnte. Da der Schnee langsam aber sicher schmilzt und es hier tagsüber mittlerweile Plusgrade hat, wird der Workshop momentan leicht geflutet. Eine meiner mir selbstauferlegten Aufgaben ist es also, das Schmelzwasser aus der Werkstatt zu fegen. Nachts gefriert es nämlich sonst zu einem kleinen See, was nach wie vor schlecht ist, wenn man raus muss.

Anschließend habe ich mit Ann-Catrin und Marlen telefoniert. Das war schön gleich beide an der Strippe zu haben, denn Anni macht gerade einen Düsseldorf-Besuch bei Marlen. Ich habe den beiden dann per Videoschalte die Ranch gezeigt, da ich eh gerade draußen stand, hat sich das gut angeboten. Das WLAN funktoniert hier auch außerhalb der Häuser einwandfrei, so dass man auch von einem Haus zum anderen gehen kann. Nur bis zur Cabin reicht es nicht. Aber die Gäste, die dort nächtigen, wollen in der Regel auch mal eine Auszeit von allen haben.

Kurz darauf kam wieder Besuch vorbei. Zwei junge Familien aus Calgary sind zu Fuß zur Farm spaziert, da sie um die Ecke wohl in einer Ferienwohnung untergebracht sind. Die Büffel waren leider zur Abwechslung mal nicht bei der Scheune, wo sie sonst eigentlich fast immer sind, sondern gingen etwas auf Wanderschaft und hielten sich im hinteren Teil der Wiese auf. Das war leider Pech für die Besucher, denn so konnten sie die Büffel nur aus der Ferne sehen.

Impressionen aus dem Planwagen

Impressionen aus dem Planwagen





















Ich war später ganz irritiert, als ich die ganze Herde unten am Tor stehen gesehen habe. Ich dachte schon die Viecher sind ausgebüxt, weil Leo eigentlich das Tor zur unteren Wiese schließen wollte. Welch Schreck am Nachmittag.

Ein kleiner Kontrollgang brachte aber bald Entwarnung, denn die Büffel standen vor einem verschlossenen Tor und das befindet sich auf Höhe der Ranch  - also etwas tiefer als die obere Büffelwiese. Beruhigt bin ich wieder zurückmarschiert. Ich habe mich schon in Gedanken alle Freunde von Leo durchtelefonieren und um Hilfe bitten sehen. Das wäre wirlich ein Albtraum, wenn die Büffel ausbüxen würden.

Genau das ist wohl vor zwei Jahren schon mal passiert. Da waren die Tiere unten am Fluß und es hat einge Zeit gedauert bis alle zu Pferde und mit Hafer als Lockmittel wieder zurückgeholt werden konnten. Gegen späten Nachmittag ist die Herde dann wieder zurück zur Scheune gepilgert. Das sieht schon beeindruckend aus, wie die dann so alle hineinander marschieren.

Büffel am Tor

Mal ein anderer Blick auf die Ranch - und zwar von der Rückseite
















Ich habe mich dann auch zur Scheune aufgemacht, um meine Hafer & Mineralien-Kombination an die Büffel zu verteilen. Bei der Scheune stand ein Auto und ich habe mich schon gewundert, wem das wohl gehört, weil keiner drin saß. Aber das Rätsel löste sich bald auf.

Der Wagen gehörte einem Mann aus Calgary, der im Tal ein Haus hat, welches er an Gäste vermietet, falls er selber nicht zum Urlauben hier ist. Unter anderem hatte er diesmal ein Paar aus Neuseeland zu Gast. Ich bin mir nicht sicher, ob er wirlkich ein waschechter Kanadier ist, denn rein vom Akzent her, könnte er auch gut zu den Kiwis passen. Hach, die haben einen schönen Akzent. Das hört sich fast schon richtig Britisch / Englisch an.

Ich habe die drei dann auch eingeladen mich beim Büffelfüttern zu begleiten, was sie auch begeistert gemacht haben. Es wurden viele Fotos geschossen und ich habe versucht die vielen Fragen so gut es ging zu beantworten. Mit seinen Gästen kommt der Gästehausbesitzer wohl öfters zur Büffel Ranch und hat deshalb auch schon ein paar Büffel-Touren mitgemacht. Die drei haben mir dann noch erzählt, was sie morgen vorhaben. Ich bin ja schon etwas neidisch - wie cool ist das denn?!

Sie fliegen mit einer kleinen Gruppe per Helicopter Richtung Rogers Pass und übernachten da in einer Backcountry Lodge und gehen dann auf Skitouren. Mit dabei haben sie einen Koch, der sie in der Woche im Nirgendwo verköstigt. Das hörte sich richtig klasse an. Muss aber wohl auch ein kleines Vermögen kosten. Vorallem, wenn man bedenkt, dass hier ein Tag Heli-Skiing schon über 1.000 CAD kostet. Aber toll, hört er sich trotzdem an. 😃

Den Nachmittag habe ich im Großen und Ganzen mit Lesen und einem kleinen Spaziergang über die Ranch sowie einem kleinen Reste-Essen meiner Pancakes verbracht. In der Sonne kann man es schon richtig gut draußen aushalten. Ein bisschen nützlich habe ich mich auch aber auch gemacht und schonmal angefangen die Sägespäne neben dem Guesthouse zusammen zu fegen.

Lesen im Liegestuhl auf der Veranda

Aufräumaktion





















Abends gab´s für mich - oh Wunder - mal wieder Würstchen ... diesmal mit Pasta. Gegen später kam dann David noch über Nacht vorbei. Er hatte sich vorab per Email angekündigt, dass er mal wieder auf der Durchreise ist und einen kurzen Zwischenstopp auf der Farm machen will. Da er richtig früh los musste, haben wir diesmal garnicht so lange gequatscht. Er holt die Schülergruppe in Revelstoke wieder ab, die er letztens dorthin gebracht hatte, und bringt sie zurück zum Flughafen nach Kelowna.

Panorama
Abendstimmung
Weil es gestern so schön war, habe ich heute nochmal in der ZDF Mediathek gestöbert und zwei weitere Dokus rausgesucht. Eine zeigte Familien und einen Aussteiger zum Thema Salafisten in Deutschland - "Verlorene Söhne" - und bei der anderen ging es ganz passend um das Thema Sabbatical - "Raus aus der Tretmühle - Auszeit vom Job". 


Sonntag - 26.03.2017  - Golden

Heute morgen scheint die Sonne wieder über alle Berge - ein perfekter Sonntag. Für mich bedeutet das aber meistens auch, dass wieder etwas mehr Arbeit ansteht, denn sonntags ist meistens auch Check-Out-Tag und so ist das heute auch wieder. Nach dem Frühstück habe ich eine kurze Runde zu den Büffel gedreht, um unter anderem auch zu schauen, ob die Gäste schon abgefahren sind.

Morgenstimmung
Morgens bei den Büffeln



Anschließend habe ich dann direkt mit Saubermachen, Wäasche waschen und alles wieder für die nächsten Gäste herrichten verbracht. Das geht hier glücklicherweise fix, da nicht so viel zu putzen und zu erledigen ist wie im Guesthouse und heute kommt noch hinzu, dass Kendall die Cabin so hinterlassen hat, dass man fast meinen könnte, es wäre garkeiner da gewesen. Alles super aufgeräumt und sauber. Das ist prima und erleichtert mir meine Arbeit.

Da ich eh mit meiner gelben Schubkarre unterwegs war - damit transportiere ich nämlich die neue Wäsche, Wasser & Co. zur Cabin - habe ich anschließend nochmal zwei Wagenladungen Sägespäne weggeräumt. Zuhause käme ich ja nicht auf die Idee solche Arbeiten an einem Sonntag zu machen, aber hier spielen die Wochentage überhaupt keine Rolle. Amanda hat mir das in einem Gespräch auch nochmal bestätigt. Die Tiere interessiert es nicht welcher Tag ist und die Arbeit muss gemacht werden. Zudem haben die Läden in der Stadt alle auch auf. Viele erledigen also auch ihren Einkauf an einem Sonntag und das ist das was ich nachmittags auch zusamemn mit Amanda auch gemacht habe.

Sie hat mich mit ihrem Auto abgeholt und zusammen ging´s zum Lebensmittel shoppen in den Ort. Unglaublich wie viel Geld man hier für Lebensmittel liegen lässt. Ich war etwas erstaunt und hatte gerade genug Bargeld eingesteckt, um alles zu bezahlen. 

Anschließend habe ich mit Wiebke geskypt. Wiebke habe ich über die Work & Travel Facebook Gruppe kennengelernt und wir werden zusammen einen kleinen Roadtrip Ende Juli machen. Sie fliegt anschließend zurück nach Deutschland und für mich geht´s dann weiter und zwar erstmal wieder zurück nach Vancouver.

Ich freu mich ganz dolle auf die gemeinsame Tour, denn wir werden zusammen von Edmonton einige Nationalparks unsicher machen und unter anderem den Berg Lake Trail im Mount Robson Provincial Park zusammen erwandern. Davon träume ich schon seit 2,5 Jahren und schaue immer wieder gerne Fotos dazu an. Die sind echt der Knaller und ich freu mich deshalb umso mehr, dass es geklappt hat und ich mit Wiebke einen Outdoor und Hiking Buddy gefunden habe.

Es ist nämlich garnicht so einfach hier an geführte Touren oder offene Gruppe zu gelangen. In anderen Teilen der Welt, habe ich das schon so oft gesehen, dass man sich mit anderen zusammen schließen kann, aber hier macht eher jeder sein eigenes Ding beziehungsweise halt mit Freunden oder Familie.

Anschließend ging´s für mich nochmal zu den Büffeln und auf dem Rückweg wollte ich nochmal zur Cabin, da ich die komplette Bettwäsche im Rahmen eines Frühlingsputzes gewaschen hatte und das Bett damit noch bezogen werden musste.

An der Scheune traf ich dann auf Matt und kurz darauf war auch Amanda zur Stelle. Gemeinsam wollten wir das Heu im Heuschober auf der Büffelwiese auffüllen. Den Hauptjob übernahm bei der Aktion natürlich Matt, weil er mit dem Loader die drei Heuballen aus der Scheune und auf die Wiese karren musste. Amanda und ich waren dafür zuständig das Tor aufzumachen und wieder zu schließen und Amanda half Matt noch die Schnüre um die Heuballen zu entfernen. Ich hatte etwas Respekt davor, denn wir drei standen alle auf der Wiese und da die Büffel doch angeblich jeden attackieren, der in ihr Territorium eindringt, konnte man ja nicht recht wissen.

Die Büffel waren aber einfach zu sehr damit beschäftigt sich auf das Heu zu stürzen und auch gleich davon zu fressen als der erste Ballen abgeladen war, dass sie sich für uns nur ganz am Rande interessierten. Etwas kritisch wurde es als der zweite Ballen vom Loader purzelte und das natürlich nicht mitten auf der Wiese sondern genau im geöffneten Tor.

In Windeseilse musste also der halb zerstörte Heuballen in Richtung Heuschober bugsiert und die Büffel aus dem Weg getrieben werden. Da Matt mit dem Loader nicht den ganzen Heuballen neu aufladen konnte, haben Amanda und ich die noch übrig und liegen gebliebenen Heubüschel zu Fuß in Richtung Scheune getragen - aber schön mit großem Abstand zu den Büffeln und dem Heuschober, wo sich die meisten der Tiere tummelten.

Nachdem alle drei Heuballen abgeladen und das Tor wieder sicher verschlossen war, waren wir drei doch ganz schön erleichtert und die Büffel haben sich über ihr Festmahl hergemacht. Amanda & Matt sind dann zur Ranch vorgefahren und ich habe meine Aufgaben in der Cabin erledigt. Wir haben später zusammen in der Guesthouse-Küche gekocht und ich habe zwischendurch noch ein bisschen mit dem Border Collie Pippi, der natürlich mit von der Partie war, Stöckchen-Werfen gespielt.

Büffel beim Heu fressen vor der Scheune

Amanda hat für uns ein tolles französisches Gericht, von dem ich den Namen schon vergessen habe, mit Kartoffeln, Schinken, Zwiebeln und Käse gekocht. Dazu gab´s dann Mais-Salat und zuvor Chips und Nachos, so dass man eigentlich fast schon satt war. So ging der Sonntag mit einem gemütlichen Abendessen zu dritt und interssanten Geschichten aus Golden für mich zu Ende.


Montag - 27.03.2017  - Golden

Nach dem Frühstück ging´s für mich wieder zur Cabin, denn heute kommen neue Gäste und somit musste der Ofen angemacht werden. Den Gang zu den Büffeln habe ich nochmal mit einem Spaziergang zum Briefkasten verbindet, aber heute war da nichts drin. Anschließend habe ich ganz viele Nachrichten über Airbnb verschickt. Wir haben wieder einige neue Anfragen bekommen und der ein oder andere hatte auch noch Fragen, die ich selber erstmal recherchieren musste. Das macht richtig Spaß.

Chester Jr. & seine Herde

Büffelherde




















Nach meiner Mittagspause habe ich nochmal ein bisschen Sägespäne zusammengefegt und weggebracht bevor ich nachmittags von Amanda abgeholt wurde. Sie war hier um´s Eck auf einer Pferderanch und holte mich ab, um zu den Schlittenhunden zu fahren. Darauf habe ich mich schon länger sehr gefreut. 😁🐶

Der Schnee im Tal war heute nicht mehr gut genug,  um eine Schlittenfahrt zu machen. Momentan ist fast nur noch eine Fahrt morgens früh möglich, wenn der Schnee von der Nacht noch leicht gefroren ist. Je länger der Tag voranschreitet, desto mehr sinkt man ein und desto gefährlicher ist das für die Hunde.

Eigentlich hatte ich Amanda angeboten beim Einsammeln des Hundekots zu helfen, aber sattdessen war ich doch zu sehr damit beschäftigt jeden Hund persönlich zu begrüßen und zu streicheln. Die Hunde sind ganz schön verschmust und freuen sich über jeden, der sich ihrer annimmt, so war die Aufgabenteilung am Ende auch für alle in Ordnung.

Matt hat sibirische und Alaska Huskies und alle sind echt super lieb und einer schöner als der andere. Besonders schön und kuschelig ist Bear. Das ist ein richtiger Teddybär. So ein schöner Hund. Damit die Hunde heute auch noch genügend Bewegung bekommen, haben Amanda und Matt später alle losgebunden. Ein Teil der Gruppe durfte in einen separaten Zwinger, ein Teil blieb dort und Bear & Voulk durften mit dem Border Collie Pippi draußen bei uns herumtollen.

Sibirischer Husky

Sibirischer Husky

Da ist eine ganz schüchtern

Sibirischer Husky

Sibirischer Husky

Sibirischer Husky

Sibirischer Husky

Da lässt sich eine aber ganz doll knuddeln


Sibirischer Husky

Sibirischer Husky

Sibirischer Husky

Play Time

Border Collie Pippi spielt auch und zwar Stöckchen suchen

Pippi: Spiel mit mir :)

Bear und Voulk wollen auch mit essen
... und lassen nicht locker :)

Pippi will auch wieder bespaßt werden

Blick vom Hundezwinge zu den umliegenden Berge


Wir haben uns am Lagerfeuer die mitgebrachten Zimtschnecken warm gemacht und ein Bierchen getrunken bevor später die Hunde auch verköstigt wurden. Die Tiere bekommen in der Regel Hühnchen oder eine Mischung aus Hühnchen und Fisch. Amanda hat mich dann, nach einem kleinen Abstecher bei McDonalds für McFlurry und Dinner für die zwei, zurückgefahren. Ich habe mir abends meine restliche Portion von gestern im Backofen im Guesthouse aufgewärmt. Später habe ich mir nochmal eine Doku angeschaut - diesmal über einen Mann, der ein Jahr zu Fuß und ohne Geld durch Deutschland wandern will - "Zu Fuß und ohne Geld". Dummerweise blieb der Film in der Mitte stehen und ließ sich nicht wieder aktivieren, so dass ich noch garnicht weiß wie es ausgegangen ist.

Abendstimung auf der Büffelwiese


Dienstag - 28.03.2017  - Golden

Heute vor einem Monat bin ich auf die Büffelfarm gekommen. Wie schnell doch die Zeit vergeht und trotzdem war kein Tag gleich wie der andere. Heute ist das Wetter zum Beispiel nicht so schön wie gestern und deshalb habe ich mir vorgenommen, nach dem Frühstück und dem Spaziergang zu den Büffeln mit dem Aufräumen des Kellers weiterzumachen. Damit war ich dann auch bis in den frühen Nachmittag beschäftigt und ich bin nun für´s erste auch damit fertig. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mal noch dort unten nass aufwischen, aber da man ständig mit den dreckigen Gummistiefeln dort unten herumspaziert, lohnt es sich auch nicht so wirklich.

Chester Jr. - schöner Größenverteilung vor den Heuballen

Eine kleine Unterbrechung hatte ich dank meiner Mittagspause und dem Besuch von Kelvin und seiner Freundin, die momentan in der Cabin untergebracht sind. Sie hatten einige Fragen zu dem was man hier in der Gegend machen kann und wollten morgen nochmal zum Skifahren nach Lake Louise fahren. Vielleicht können wir danach zusammen noch bei den Büffeln vorbei gehen.

Nachmittags habe dann noch die letzte Zimtschnecke aus dem Vierer-Paket gegessen und mit dem Vorbereiten meines Salats für das Dinner angefangen. Einen Kurzbesuch haben mir dabei noch Amanda und eine Freundin von ihr abgestattet. Sie waren auf dem Weg zu de Wasserfällen in der Nähe und wollten eines der Autos hier abstellen. Bei der Gelegenheit wollte Amanda ihrer Freundin noch kurz die Ranch und die Büffel zeigen.

Chester Jr.

Beim Snacken






















Ich habe danach noch ein bisschen im Internet für meine anstehenden Roadtrips recherchiert bevor ich zum Abendessen Würstchen gegrillt und dazu meinen Salat gegessen habe. Nun kann ich wieder tagelang das Gleiche esssen. Die Menge des Salats ist einfach wieder zu viel für eine Person. 🙈

Dinner - Würstchen mit Bulgur-Salat

Abends konnte ich dann endlich die Dokumentation anschauen, die mir meine Schwester Bernadette vor einigen Tagen empfohlen hatte. Dies ist auch der Grund, weshalb ich schon seit Tagen in der ZDF Mediathek herumstöbere. Da findet man noch tausend andere Beiträge, die interessant sind und da der aktuellste Beitrag auch erst seit heute Abend in der kompletten Länge verfügbar war, musste ich mich also bis dahin gedulden.

Die Doku heißt "Shalom, Salam, Halleluja - Drei auf ihrem Weg zu Gott" und es geht dabei um drei junge Männer: der eine will Priester werden, der nächste Rabbi und der dritte Imam. Sehr spannend daran ist, dass alle drei in Deutschland leben und zu sehen, was die Berufung jeweils für den einzelnen bedeutet. Claudius, der auf dem Weg zum Priester ist, kommt aus meiner Heimatgemeinte Elzach. Man sieht deshalb natürlich auch  viele Impressionen von unserem Ort, der Pfarrkirche und auch von Freiburg und St. Peter und natürlich auch das ein oder andere bekannte Gesicht. Respekt für diese Entscheidung, die postive Energie und Danke für die sehenswerte Dokumentation.
(Das Video ist bis zum 05.04.2018 verfügbar.)

Freitag, 24. März 2017

Eine neue Woche in Golden

Montag - 20.03.2017  - Golden

Wie schnell die Zeit vergeht und schwups fängt wieder eine neue Woche an. Heute ist hier der große Abreisetag. Die Gäste ziehen alle aus und David fährt auch wieder weiter. Ich werde also ab mittags zum ersten mal ganz alleine auf der Ranch sein.

Morgenstimmung auf der Ranch
Einfach schön, wenn es morgens so aussieht


Mit David hatte ich einen sehr tolle After-Breakfast-Chat. Unglaublich was er alles für Geschichten über Musik, interessante Personen und das Leben im Allgemeinen auf Lager hat. Ich könnte da noch stundenlang zuhören. Vielleicht klappt es und er kommt in zwei Wochen wieder für ein paar Tage vorbei. Da er jobmäßig immer mal wieder hier und da ist, ist dies gut möglich. Er hat auf der Ranch auch schon mal für längere Zeit gewohnt, so dass er sich hier bestens auskennt.

Mit unseren Gästen haben wir uns dann auch noch unterhalten bevor sich Treeka´s Gruppe auf den Weg zurück nach Calgary gemacht hatte. Unglaublich wie toll die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben: es wurde vormittags noch gestaubsaugt, der Müll rausgebracht und alle Betten abgezogen. Großes Lob! Das war eine prima Unterstützung.

So konnte ich direkt nachdem dann alle weg waren mit der Wäsche anfangen. Ich habe die Feuerstelle für die nächsten Gäste hergerichtet und Bad & Küche geputzt. Da heute ein richtig schöner sonniger Tag war und die nächsten Gäste erst am Freitag in die Cabin ziehen, wollte ich mir etwas Zeit lassen und nicht alles an einem Tag erledigen.

Zwischenzeitlich hat sich Leo per Email gemeldet und Bescheid gegeben, dass er gut in Good Old Germany angekommen ist. Dann kann das Europa-Abenteuer ja starten! Gute Reise!

Mittagsimpressionen

Vor Leo´s Cabin





















Nachmittags hatte ich dann auch direkt zweimal Besuch. Einmal vom Garbage Man und seinem Hund, der montags immer mit seinem Wagen vorbeikommt um den Müll einzusammeln und später noch von Amanda, die in der Nähe war und kurz schauen wollte ob alles ok ist. Das freut mich doch sehr. So ganz alleine war ich dann also doch nicht.

Mit unserer neuen gelben Schubkarre habe ich mich dann nachmittags auf den Weg zur Cabin und den Büffeln gemacht. Ganz schön praktisch dieses Gefährt. Es hat zwei Räder damit es stabiler fährt und nicht so leicht umkippt. Dies ist bei dem Tauwetter und den immer noch vorhandenen eisigen Stellen echt ein Pluspunkt.

Die Büffel habe ich heute nicht nur besucht sondern zum ersten mal auch selbst den Snack, bestehend aus Hafer und Mineralien, verteilt. Chester Jr. und seine Herde wissen schon genau was kommt, wenn man mit dem Eimer um die Ecke kommt und damit ein bisschen klappert. Unglaublich wie schnell die dann am Gatter stehen. Ich bin fast schon ein bisschen erschrocken.

Echt faszinierende Tiere. Die Rangordnung wird beim Futtern ganz klar eingehalten. Zuerst kommt Chester Jr. dran und dann das führende Weibchen und dann geht´s  weiter gemäß der Rangordnung. Und wehe es will sich einer oder eine vormogeln.

Danach habe ich mich mit einem Buch in die Sonne gesetzt und den restlichen Nachmittag genossen. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Zum Abendessen habe ich mir italienische Würstchen gegrillt und dazu gab´s zwei Rühreier und Salat. Nachdem sich der schöne Tag dann auch dem Ende zu neigte, wollte ich es mir schon in meinem Loft gemütlich machen als Amanda und Matt vorbeikamen.

Da habe ich mich aber gefreut, dass die zwei ihren Abend mit mir auf der Ranch verbringen wollten. Amanda hatte dies nachmittags schon angedeutet, war sich aber über die Pläne von Matt nicht so sicher. So gab´s für mich ein zweites Dinner. Amanda hatte noch eine Kleinigkeit zum Essen mitgebracht. Baguette, Käse, Chips, Hummus, Chicken Wings und Bier. Sehr lecker!

@Roman: Das Bier kam von Steamworks aus Vancouver. Das war doch ein schöner Abend im Brauhaus damals und das Bier schmeckt auch noch prima. Das Bier kann man hier wohl im Liquer Store kaufen.

Das war ein richtig schöner Abend. Matt hat unter anderem von seinem Hitchhiking Erlebnis einmal quer durch Kanada erzählt. Er ist vor einigen Jahren von Tofino (auf Vancouver Island im Westen) bis nach St. John (in Neufundland ganz im Osten) getrampt und hat dies als Film festgehalten. Außerdem haben die zwei mir natürlich von ihrem Hundeschlitten-Business berichtet. Ich hoffe wir finden demnächst Zeit, in der die zwei mich mal mit dorthin nehmen können. Ich würde zu gerne die Hunde  sehen und mir das mal anschauen.

So ging der Abend ganz kurzweilig vorüber und nach einer Dusche habe sich beiden dann auch verabschiedet. Ich hoffe wir wiederholen dies bei Gelegenheit nochmal. 

Dienstag - 21.03.2017  - Golden

Heute vormittag standen dann für mich die restlichen Housekeeping Aktivitäten an, die ich gestern nicht geschafft habe. Wie unter anderem die restlichen Betten beziehen und die Cabin herrichten. Danach habe ich mit Bernadette telefoniert und ihr via What´s App Videoanruf auch mal ein bisschen meine Umgebung und meine Räumlichkeiten gezeigt. 😊

Nach meiner kleinen Mittagspause habe ich bei den Büffeln vorbei geschaut. Alles gut und so wie immer. Sie stehen wie fast jeden Tag bei den Heuballen. Aber sobald man mit dem Eimer um die Ecke kommt und kurz nach Chester Jr. ruft, kommen sie auch schon daher marschiert. Das sollte ich bei Gelegenheit mal als Video festhalten.

Chester Jr.

Gelbe Flitzer - unsere Arbeitsgeräte

Chester Jr. spingst um die Ecke




































Den Tag bekommt man mit Lesen, am Laptop sitzen und einfach mal nichts tun auch gut um und schon war es auch wieder Zeit für mein Abendessen. Völlig unspektakulär gab´s heute wieder Würstschen, gebratenes Gemüse und einen Bagel.

Abends habe ich mich bei Facebook über verschiedene Mitfahrgelegenheiten in der Region erkundigt (rideshare). David hatte mir dazu zwei Gruppen empfohlen, die er auch des öftern nutzt, aber eher um selbst zu inserieren anstatt mit jemanden mitzufahren. Amanda & Matt haben die Gruppen auch empfohlen. Also habe ich nach meinem Beitritt in die Gruppen einen ersten Post verfasst und nach einer Mitfahrgelegenheit von hier zum Skigebiet gefragt.

Prompt gab´s auch schon eine Nachricht, aber nicht wie gedacht, dass sich jemand anbietet mich mitzunehmen, sondern vom Gruppengründer persönlich. Ich dachte erst, ich hätte was falsch gemacht, aber nein, ganz im Gegenteil. Ganz Kanadier, hat sich Vincenzo angeboten mich bei meinem Anliegen zu unterstützen und hat mir einen Freund von ihm vermittelt, den ich direkt anschreiben kann. Desweiteren hat er mir auch noch weitere Ausflugstipps gegeben und mir ein paar Fotos geschickt. Sehr unkompliziert hier alles ... jetzt muss es nur noch mit dem Skivergnügen klappen!


Mittwoch - 22.03.2017  - Golden

Da die Gästehäuser nun für die nächsten Gäste vorbereitet sind, habe ich mich heute mal wieder um unsere eigenen vier Wände gekümmert und das Badezimmer und die Küche geputzt. So langsam trudeln auch wieder ein paar Reservierungsanfragen ein. Da ich bei Airbnb als Co-Host eingetragen bin, kann ich die Anfragen während Leo´s Abwesenheit direkt bearbeiten. Um natürlich die Email grammatikalisch so korrekt wie möglich zu schreiben, checke ich das vorher immer mehrfach quer mit sämtlichen Übersetzungswebsites, die mir so einfallen. Das kostet zwar Zeit, aber beruhigt mein Gewissen alles so gut wie möglich zu machen. 😇

Um meine eigenen Angelegenheiten habe ich mich dann auch noch gekümmert. In den letzten Tagen stand ich schon per Email mit einer sehr netten Frau aus Kelowna in Kontakt. Janet hat eine Bio-Farm und ein Bed & Breakfast im Okanagan Valley und sucht ab sofort nach freiwilligen Helfern, die sie gegen Kost & Logis bei der Farmarbeit, im Haushalt und beim B & B unterstüzten. Davon habe ich über die Work & Travel Kanada Facebook Gruppe erfahren. Hach, diese Gruppen sind schon toll! Was man darüber alles in Erfahrung bringt und auf die Beine stellen kann.

Heute habe ich von Janet die Bestätigung bekommen, dass ich im August kommen kann. Das ist prima. Ich freue mich total darüber, denn ins Okanagan Valley wollte ich unbedingt. Das ist DAS Weinanbaugebiet in Kanada und auch sehr bekannt für Obst- und Gemüseplantagen. Im Sommer und Herbst muss es dort ein Traum sein. Deshalb war mein Plan auf jeden Fall dorthin zu fahren, in der Hoffnung auch eine Arbeit zu finden. Nun habe ich vielleicht wieder einen Glücksgriff gemacht.

Das hört sich jedenfalls prima an, was Janet und ihr derzeitgen Wwoofer Totti so schreiben. Totti ist so begeistert, dass er sich überlegt im Sommer auch nochmal zu kommen. Die Bilder auf der Website vom Wine Countray Bed & Breakfast bestätigen dies auch. Traumhaft schön!

Ich freu mich jedenfalls schon richtig auf den Sommer hier. Das wird toll ... so viele schöne geplantee Roadtrips mit Familie und ganz lieben Freunden und dann auch noch eine Jobszusage für August. 😇

Was heute sonst noch auf meiner Agenda stand:
Büffeln besuchen, Yoga Session (diesmal draußen, weil das Wetter nachmittags wieder schön war und ich dann auch genug Raum für den Sonnengruß habe), Würstchen-BBQ mit Gemüse & Quinoa und später noch kurz vorm Schlafengehen ein Telefonat mit Tanja und Romina. 😊

Morgenstimmung mal etwas anders

Mein Essen :)

Lecker Snack


Donnerstag - 23.03.2017  - Golden

Wasser gehört nach wie vor zu einem Element, mit dem ich desöfteren zu kämpfen habe. Da es in den letzten Tagen tagsüber immer Plusgrade hatte (heute laut Wetter-App 7 Grad), schmilzt langsam aber sicher der Schnee. Glücklicherweise gab es bisher keine neue Überschwemmung im Keller, aber dafür jeden Tag aufs neue eine in der Werkstatt und die ist sozusagen meine "Lobby". Da die Werkstatt auf einer Seite (noch) offen ist und ebenso der Eingangsbereich auf der Guesthouse-Seite, spült es momentan das ganze Schmelzwasser in die Werkstatt. Das wäre ja halb so wild, wenn es nachts keine Minusgrade hätte und die komplette Wasserfläche in der Werkstatt gefrieren würde. Das ist dann doch etwas ungeschickt, wenn man abends nochmal raus muss und ebenso morgens früh zum Frühstücken und ins Badezimmer.

Um der Lage Herr zu werden, kehre ich nun regelmäßig, sobald es anfängt zu tauen, das ganze Wasser von der einen Seite zur anderen raus. Heute habe ich eine neue Technik entwickelt und die Gumpe vor meiner "Tür" mit einem Behälter abgeschöpft, um so das Wasser eimerweise auf die andere Seite tragen zu können. Mein Work-Out - da braucht man kein Fitnessstudio: Eimer schleppen und kehren.

Da heute das Wetter wieder großartig ist, habe ich anschließend einen Spaziergang zu den Büffeln und zur Cabin unternommen. Die Snacks gibt´s aber erst später. Ich habe gestern gemerkt nachdem ich direkt zur Mittagszeit da war, dass das irgendwie die falsche Zeit war. Also dann doch besser zur Kaffee & Tee Zeit nochmal wiederkommen.

Morgenstimmung

Guesthouse

Besuch bei den Büffeln

Red Chief Mountain

Blick zur Scheune

Scheune mit den Heuballen für die Büffel

Buffalo Ranch

Blick vom Guesthouse


























































Vor meiner Mittagspause habe ich dann noch mit Martin telefoniert. Wie schön, wenn man dazu auch draußen in der Sonne sitzen kann. 😊 Neben dem großen Holzstapel beim Hot Tub liegen noch ganz viel Sägemehl und kleinere Holzstückchen herum. Leo hatte mich gebeten alles ordentlich zusammen zu kehren, wenn der Schnee und das Eis geschmolzen sind. Damit habe ich heute schonmal angefangen.

Zur Entspannung habe ich mich dann auf die Veranda gesetzt, die Aussicht genossen und gelesen. Abgesehen vom Vogelgezwitscher, ein bisschen Verkehr auf der Straße und ab und an ein Zug hört man hier wirklich garnichts. Sehr erholsam.

Anschließend bin ich dann nochmal zu den Büffeln. Und von dort zur Cabin und habe mir dort die Schneeschuhe geschnappt. Ich wollte unbedingt nochmal los in Richtung Fluß. Da die Sonne scheint, macht das doch gleich doppelt Spaß. Also bin ich den bereits bekannten Weg entlang marschiert. Mit den Schneeschuhen geht´s auf jeden Fall besser als nur mit Gummistiefeln. Aber ich bin froh, dass ich die anhabe, denn ab und an sinkt man doch ziemlich tief ein.

Chester Jr.

In der Warteschlange für den Snack

Blick von der Cabin zur Ranch































Ich habe dann auch die Stelle passiert, an der ich die letzten beiden Male immer umgedreht bin. Eine Langläuferin mit ihrem Hund war auch noch mit mir unterwegs. So konnte ich mich ein bisschen an ihr orientieren, wo es hier langgeht. Echt schön hier unten am Fluß. Das Tal erstreckt sich sehr weit und man hat von hier eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Berge.

Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour

Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour

Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour

Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour

Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour

 Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour
Zurück wollte ich dann die Route gehen, die die Langläuferin teilweise genommen hatte, dumm nur, dass an einer Stelle das Eis über einen kleinen Bachlauf zwar mit Skiern passierbar war, aber ich mit meinen Schneeschuhen eingebrochen bin. So was dummes: Bis zur Hüfte im Bach! Ich habe mich glücklicherweise schnell wieder herausgekämpft. Gottseidank ist es ja nicht mehr so kalt und zudem habe ich Gummistiefel und meine Skihose an. Das war ganz gut, denn so habe ich nicht allzu viel von dem kalten Wasser abbekommen.

Klitschnass waren meine Socken und das Innenleben der Gummistiefeln natürlich trotzdem. Deshalb habe ich mir erstmal einen Baumstamm gesucht, an dem ich mich abstützen konnte, um das Wasser aus den Stiefeln auszukippen. Naja, das war dann wohl das Ende meiner heutigen Tour und auf schnellstem Wege wollte ich wieder zurück. Deshalb dachte ich auch, dass ich vielleicht eine weitere Abkürzung über die Büffelwiese direkt zum Haus finden könnte und siehe da, dies hat geklappt. Allerdings mit einigen Unwegbarkeiten quer durchs Unterholz. Eine wunderbare Aussicht hatte ich von hier. Die Abkürzung hat sich gelohnt. Den Umstand, dass ich dafür unter den beiden Toren durch den Matsch robben musste, vergessen wir dann schnell wieder. 🙈

Auf der Büffelwiese

Meine Spuren im Schnee

Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour


Impressionen von meiner Schneeschuh-Tour
Zurück auf der Ranch habe ich mir dann erstmal neue Gummistiefel gesucht, die sind nur alle viel zu groß, aber egal: ohne Gummistiefel geht bei diesem Matsch rund ums Haus nix mehr.
Meine Stiefel, das Innenfutter der Stiefel und die Socken habe ich dann erstmal zum Trocknen in die Sonnen gelegt und ich habe mich unter der Dusche aufgewärmt.

Danach gab´s dann ein schnelles Abendessen. Dabei wären mir doch glatt die Spagehetti am Grill angebrannt. Na sowas - heute Abend ist echt der Wurm drin. Gut, dass für heute abgesehen von einer weiteren Kehraktion in der Werkstatt nichts mehr ansteht. Außer natürlich noch diesen Blog-Post erstellen. 👆